Forschungsnetzwerk „Symbolik und Ästhetik des Geldes“

Das Forschungsnetzwerk befasst sich mit den materialen und ästhetischen Dimensionen von Geld, v.a. von Papiergeld (aber auch von Münzen und anderen Zahlungsmitteln). Banknoten sind ein fester Bestandteil unseres alltäglichen Lebens, der jedoch nur selten bewusst wahrgenommen wird. Dabei erzählen uns ihre vielfältigen Abbildungen interessante Geschichten: Sie zeigen etwa, wie Staaten sich selbst wahrnehmen und welche historischen Ereignisse, Persönlichkeiten oder Errungenschaften sie als wichtig erachten. Dies alles transportieren die Banknoten in einer ganz charakteristischen Bildsprache und mit einer weltweit ähnlichen Ästhetik, die es uns erlaubt, in einem fremden Land uns unbekannte Papierstücke sofort als Geld zu erkennen. Mit solchen symbolischen und ästhetischen Dimensionen des Geldes hat sich die Wissenschaft bislang kaum befasst und das, obwohl Banknoten nicht nur wichtige Zeitzeugnisse sind, sondern das meistverbreitete Bildmedium der Moderne schlechthin (siehe Forschungsfeld).

Das 2016 gegründete Forschungsnetzwerk „Symbolik und Ästhetik des Geldes“ möchte die wissenschaftliche Beschäftigung mit diesem Thema fördern, bisherige Forschungsbemühungen sichtbar machen und einschlägig arbeitende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vernetzen (siehe Beteiligte). Der Internetauftritt ist Schnittstelle für diese und zugleich Informationsmöglichkeit für alle Interessierten.

Für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: Wenn Sie im Bereich Banknoten forschen, können Sie als assoziiertes Mitglied aufgenommen werden. Bitte nehmen Sie hierfür Kontakt mit uns auf (siehe Kontakt). 

Für alle weiteren Interessierten: Gerne können Sie Ihre eMail-Adresse registrieren lassen, um über Neuigkeiten informiert zu werden (siehe Kontakt).

 

Aktuelles

 

  • Virtuelle Ausstellung „Nun kommt der Knallprotz vom ganzen Land - Notgeld in Bayern 1914-1923“ bei bavarikon" (weitere Informationen als pdf) [01.09.2018]

 

  • Ausstellung "Geld. Bildgeschichte 1850 - 1950"; MILANEUM, Spiegelgasse 23, 1010 Wien; 18.01.-04.05.2018 (weitere Informationen) [16.01.2018]

 

  • WORKSHOP "INschrift – ABschrift – TRUGschrift. Bild- und Schriftinformationen als Mittel der Legitimation und Akzeptanz von Zahlungsmitteln in vormodernen Gesellschaften"; Universität Osnabrück; 25.09.-27.09.2017) (weitere Informationen) [15.03.2017]