Mitglieder des Forschungsnetzwerkes
Hier sehen Sie die aktuellen Mitglieder unseres Forschungsnetzwerks. Für weitere Informationen zu den einzelnen Personen (etwa einschlägige Publikationen) klicken Sie bitte auf den Namen.
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Dr. Esam Aljaber Abou-Fakher (*1978 in Damaskus, Syrien) begann 1997 Kunst an der Fakultät der Schönen Künste an der Universität Damaskus, Bereich Bildhauerei, zu studieren. Im Jahr 2001 schloss er sein Studium (Lizentiat), im Jahr 2003 mit Diplom ab. Im selben Jahr wurde er Lehrassistent an der Universität Damaskus. Im Jahr 2005 erhielt er ein Promotionsstipendium der gleichen Universität und kam nach Deutschland. 2010 wurde er als Doktorand an der Universität Oldenburg zugelassen und arbeitete an seiner Dissertation, die er 2016 abschloss. Sein Forschungsinteresse liegt im Bereich der Numismatik und der politischen Ikonografie. In seiner Doktorarbeit erforscht er die politische Ikonografie der syrischen Münzen.
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Hans-Ludwig Besler (Grabowski) (*1961 in Weißensee/Thür.) beschäftigt sich bereits seit seiner Kindheit mit historischen Geldscheinen. Seit 1998 lebt er in Bayern und arbeitet für den Battenberg Gietl Verlag als Verlagsassistent, Fachautor und Redakteur (seit 1999 Redaktion von "Der Geldscheinsammler"). Er ist Redakteur der Zeitschrift "Münzen & Sammeln" (vormals "Münzen & Papiergeld") und wurde 2004 mit dem international bedeutenden Vreneli-Preis der "World Money Fair" in Basel für außergewöhnliche numismatische Leistungen im Bereich Journalismus & Publizistik geehrt. Aus familiären Gründen wurde im Februar 2012 die Änderung des Familiennamens in Besler wirksam. Buchveröffentlichungen erfolgen jedoch weiterhin unter dem in Fachkreisen bekannten Namen Grabowski als Pseudonym. 2012 erhielt er für seine Arbeit über moderne chinesische Nachdrucke historischer Geldscheine den "Ward D. Smith Memorial Award" der International Bank Note Society (IBNS). Darüber hinaus hat er als Rezensent eine Vielzahl von numismatischen und zeitgeschichtlichen Publikationen vorgestellt. Die Gesamtauflage der Werke (Bücher und Software), die er geschrieben bzw. an denen er mitgewirkt hat, beträgt über 200.000 Exemplare. |
Katharina Depner, 2003-2009 Studium der Fächer Mittlere und Neuere Geschichte, Alte Geschichte und Politologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main, 2009 Abschluss als Magistra Artium mit der Arbeit zum Thema „Zwischen Integration und Isolation. Deutsche in Russland 1850-1917“, 2009-2013 berufliche Stationen in Staats- und Unternehmensarchiven, seit April 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin der HVB Stiftung Geldscheinsammlung München. |
Prof. Dr. Gottfried Gabriel (*1943), Promotion 1972, Habilitation 1976 (Universität Konstanz), hatte ab 1992 eine Professor für Philosophie an der Universität Bochum inne und lehrte ab 1995 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (seit April 2009 im Ruhestand). Seine Arbeitsgebiete umfassen Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, Logik, Ästhetik, Sprachphilosophie sowie die "Ästhetik und Rhetorik des Geldes". |
Dr. Stefan Hampl, Studien der Handelswissenschaft (Wirtschaftsuniversität Wien) und der Psychologie (Universität Wien). Promotion (mit Auszeichnung) zur Methodologie der Bild- und Videointerpretation. Seit 2009 ist er stv. Leiter des Departments für Psychologie der Sigmund Freud Privatuniversität Wien (SFU) (www.sfu.ac.at), seit 2011 Vizerektor für Lehre an der SFU, 2014-2015 Lehrbeauftragter für Medienpsychologie an der Ferdinand Porsche FernFH (www.fernfh.ac.at). Seine Lehr- und Forschungsinteressen sind Bild- und Videointerpretation nach der dokumentarischen Methode, Kultur- und Medienpsychologie, Clear Communication. Derzeitige Forschungsprojekte sind: Der Dokumentsinn der Banknoten, PolitCIGs - Die Kulturen der Zigarette und die Kulturen des Politischen, Geschichtsaneignung in der Mediengesellschaft, IC Clear - Development of an International Curriculum for Clear Communication. |
Dr. Stefan Hartmann studierte Kunstgeschichte/Bildwissenschaft, Europäische Ethnologie/Volkskunde und Alte Geschichte. 2011 wurde er mit einer Arbeit über den deutschen Künstler Martin Kippenberger (1953-1997) promoviert. Seine Forschungsinteressen sind Banknoten-Fakes, Street Art, Fragen der Authentizität und immersive Geschichtsdarstellungen in der Popkultur und in musealen Kontexten. Derzeit arbeitet er als Koordinator der Graduiertenschule für Geistes- und Sozialwissenschaften und Lehrbeauftragter im Studiengang Kunst- und Kulturgeschichte der Universität Augsburg. |
Prof. Dr. Stefan Heidemann studierte von 1982 bis1993 Islamwissenschaft, Geschichte und Volkswirtschaft in Regensburg, Berlin, Damaskus und Kairo. Er wurde 1993 an der der Freie Universität Berlin in Islamwissenschaft promoviert, arbeitete von 1994 bis 2001 als Wissenschaftlicher Assistent (C1) an der Universität Jena und war in dieser Zeit Wissenschaftlicher Koordinator des Orientalischen Münzkabinetts Jena und der Alphons Stübel-Sammlung früher Orientphotographien (1850-1890)'. Nach der Habilitation an der Universität Jena 2001 war von 2001 bis 2003 Vertretungsprofessor (C4) an der Universität Leipzig, von 2002 bis 2010 Oberassistent (C2) an der Universität Jena, von 2009 bis 2011 Professor of Islamic History, and Material and Artistic Culture am Bard Graduate Center in New York und Associate Curator for Islamic Art am Metropolitan Museum 2010-2011. Seit 2011 ist er Professor für Islamwissenschaft an der Universität Hamburg. |
Dr. Peter Leisering studierte von 1976 bis 1979 an der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte dort 1983 auf dem Gebiet der Wirtschaftsgeschichte. Bis 1992 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität, später in verschiedenen Geschichts-Projekten. Seit 2001 beschäftigt er sich mit Studien zur Geschichte der Münzen und Banknoten der DDR. |
Mila Moschik absolvierte ein Studium der Restaurierung/Konservierung mit Schwerpunkt auf Papier- und Fotografie, sowie ein Studium der Kunstgeschichte. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die österreichische Fotogeschichte, Papierveredelung im 19 Jahrhundert und Materialästhetik. Seit 2014 arbeitet sie an einem Doktorat zum Thema "Synästhetisches Rezeptionsangebot und Materialsemantik von Randzonen der Fotografie". |
Prof. Dr. Birger P. Priddat ist seit 1991 Universitätsprofessor auf dem Lehrstuhl für Volkswirtschaft und Philosophie der Wirtschaftsfakultät der Universität Witten/ Herdecke. Der in Hamburg studierte Ökonom und Philosoph war zwischenzeitlich (2003 bis 2007) als deren Mitbegründer an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen und hatte mehrere Gastprofessuren inne. Seine Forschungsgebiete umfassen u.a. Institutionenökonomie, Wirtschaftsphilosophie, Theoriegeschichte, Politische Ökonomie und digital economics. |
PD Dr. Sebastian Steinbach (*1978 in Berlin) studierte Mittelalterliche Geschichte, Ältere deutsche Literatur und Sprache sowie Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo er 2003 mit einer Magisterarbeit zu Struktur, Politik und Wirkung des Münzregals in der Zeit Heinrichs II. (1002-1024) abschloss. Von 2004 bis 2006 war er Stipendiat des MittelalterKollegs am „Institut zur interdisziplinären Erforschung des Mittelalters und seines Nachwirkens“ (IEMAN) der Universität Paderborn, wo er 2006 mit einer Arbeit zu Münzrecht, Münzprägung und Geldumlauf der ostfränkisch-deutschen Klöster in ottonisch-salischer Zeit (ca. 911-1125) promovierte. Von 2006 bis 2016 arbeitete er als Experte für Münzen und Medaillen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bei einem Osnabrücker Auktionshaus. Während dieser Zeit war er als Lehrbeauftrager für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an verschiedenen Universitäten tätig. 2015 habilitierte er sich an der Universität Osnabrück mit einer Arbeit über das Geldwesen und die Münzprägung als wirtschaftshistorische Quellen zur ethnischen Identität und Herrschaftsorganisation des spanischen Westgotenreiches (ca. 572-714). Seit Oktober 2016 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Historischen Seminars der Universität Osnabrück tätig. Schwerpunkte seiner Forschung sind u.a. onomastische, epigraphische und ikonographische Aspekte des Geldwesens und der Münzprägung in Mittelalter und Neuzeit vor dem Hintergrund der allgemeinen wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Entwicklungen. |
Dr. Christian Thiel studierte von 1998 bis 2004 an der Universität Augsburg Soziologie, Psychologie, Kommunikationswissenschaften und wurde 2010 mit einer Arbeit über ‚Regionalwährungen‘ promoviert. Er ist derzeit tätig als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Forschungsprojekt über Familien in Armut an der Universität Augsburg (FAL€HA). Seine Forschungsinteressen umfassen Geldsoziologie, Ethnographie, Betrug und Armut. |
Prof. Dr. Heinz Tschachler ist Professor für Anglistik und Amerikanistik an der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt. Er arbeitet u.a. zu Beziehungen zwischen Bildern und anderen Repräsentationsleistungen, Ideologien und materiellen Bedingungen, u.a. mit Bezug auf amerikanische Münzen und Geldscheine. |
Dr. Meropi Tzanetakis ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Vienna Centre for Societal Security. An der Universität Wien promovierte sie in Politikwissenschaft mit einer empirischen Arbeit zu Funktionsweisen von Drogenhandel in Europa. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich politikwissenschaftliche Drogenforschung sowie das Internet als Marktplatz für illegale Märkte. Aktuell arbeitet sie an einem bilateralen Projekt zur Verschiebung zwischen physischem und virtuellem Drogenhandel sowie einem bilateralen Projekt zu organisierter Finanzkriminalität mit virtuellen Währungen. |
Juliane Voß-Wiegand ist nach abgeschlossenem Studium der Museologie 2009 in Leipzig als Kuratorin der Münz- und Geldscheinsammlung der Deutschen Bundesbank tätig. Der Schwerpunkt liegt bei der Digitalisierung der Geldscheinsammlung für die Onlinestellung der Sammlungsbestände. |
Dr. Reinhold Zilch (1952* in Berlin) studierte 1969 bis 1973 Volkswirtschaft und promovierte 1976 an der Humboldt-Universität zu Berlin als Wirtschaftshistoriker zur finanziellen Kriegsvorbereitung Deutschlands auf den Ersten Weltkrieg (Buchausgabe 1987). Die Habilitationsschrift von 1990 war den Währungsverhältnissen in den Generalgouvernements Belgien und Russisch-Polen von 1914 bis 1918 gewidmet (Druck 1994). Beide Monographien beschäftigen sich in wesentlichen Teilen mit den einschlägigen Papiergeldemissionen; die letztgenannte Arbeit enthält zudem einen Katalogteil (von J. Koppatz) zum Besatzungsgeld unter Einschluss von Luxemburg, OberOst und Rumänien. Die mit der Dissertation beginnenden numismatischen Interessen vor allem an der Zeit des Ersten Weltkrieges, an Preußen im 19. Jahrhundert und an dem Problem der Nationalikonographie schlugen sich nicht nur in Aufsätzen sowie einem Kinderbuch zur Geschichte des Geldes nieder, sondern auch in der Mitherausgeberschaft der Zeitschrift „Numismatische Beiträge“ von 1984 bis 1990. Von 1979 bis 2015 arbeitete Reinhold Zilch als Historiker und Wirtschaftshistoriker an der Berliner Akademie der Wissenschaften, zunächst zum Deutschen Reich in der Zeit zwischen 1900 und 1918 und, seit Beginn der 1990er Jahre, zu Preußen-Deutschland im ‚langen 19. Jahrhunderts’ an der von ihm initiierten und bis 1998 geleiteten Arbeitsstelle zur Edition der Protokolle des preußischen Staatsministeriums, später dann im Editionsprojekt „Preußen als Kulturstaat“ mit den Schwerpunkten Finanzierung, Schule, Medizinalpolitik und Umweltpolitik. |